Eine Feuerbestattung ist eine würdevolle Form der Bestattung, bei der der Körper des Verstorbenen in einem Krematorium verbrannt wird. Der Prozess resultiert in der Umwandlung des Körpers zu Asche. Diese Asche, oft als "Sterbeasche" bezeichnet, findet dann Ruhe in einer sorgsam ausgewählten Urne. Die darauf folgende Urnenbeisetzung ist ein Moment des stillen Abschieds und der Erinnerung. Hierbei wird die Urne an einem ausgewählten Ort, sei es
in einem Urnengrab auf einem Friedhof Ihrer Wahl oder in den mediativen Mauern eines Kolumbariums, beigesetzt. Es gibt verschiedene Arten von Urnengräbern, wie Einzelurnengräber, Doppelurnengräber oder Gemeinschaftsurnenanlagen. Die Form der angebotenen Grabstätten für Urnenbeisetzungen kann dabei von Friedhof zu Friedhof variieren. Nach der Beisetzung kann das Urnengrab, ähnlich berührend wie bei der Erdbestattung, mit einem Grabstein versehen werden. Auf diesem sind in der Regel der Name des Verstorbenen, das Geburts- und Sterbedatum sowie oft auch ein kurzer Spruch oder ein Bild eingraviert. Viele Hinterbliebene schmücken das Urnengrab ebenfalls mit Blumen, Pflanzen oder anderen Dekorationen. Feuerbestattungen und Urnenbeisetzungen haben in vielen Kulturen und Gesellschaften an Akzeptanz gewonnen und bieten Angehörigen eine alternative Möglichkeit der Bestattung. Sie geben den Trauernden einen physischen Ort des Gedenkens, an dem sie innehalten, Erinnerungen pflegen und den Verstorbenen ehren können.